Die Kampfkunst Kalarippayat zeichnet sich durch innere und äußere Merkmale aus, die folgende Aufzählung führt die Wichtigsten auf.
Die Äußeren:
- Kampfkunst und Heilkunst (Kalari-Massage, faszienlösend durch schwungvolle Bewegungen, Haltungskorrektur)
- Alle Techniken von Kampf- und Heilkunst unter Berücksichtigung des Energie-Systems, bestehend aus Marma (Energiepunkte) und Nadi (Energielinien)
- Tiefe Stellungen mit Kraftrichtung und Fokus
- Asymetrische Bewegungsformen, in Bezug auf linke und rechte Körperhälfte
- Aufbau aller Bewegungsabläufe vom Konzept zur Technik
- Kodifizierung und „Mapping“ in Körperformen und Übungen
- Ausnutzen des ballistischen Bewegungsmoments
- Offene Hände als Abwehr und Angriffswaffen
- Keine Gürtel, Zertifikate, oder andere Arten von Graduierung
Die Inneren:
- Im Kalari sind alle Menschen gleich
- „Ahimsa“ = Nichtgewalt, in der Kampfkunst gibt es keine Gewalt ohne triftigen Grund
- Drei Hauptqualitäten sollte ein Schüler der Kampfkunst entwickeln:
- Kontrolle von Zorn, Ärger und Aggression
- Geduld
- Bescheidenheit
Der gewisse Mix aus Kampfkunst, Heilkunst und Diät ist Alleinstellungsmerkmal von Kalarippayat.